Ob man sich in seiner Wohnung behaglich und wohl fühlt, darüber entscheiden oft Kleinigkeiten. Sanierungsmaßnahmen sind eine Möglichkeit den Wohnstandard auch in Bestandsbauten maßgeblich zu erhöhen. Die technische Abteilung ist dafür verantwortlich, nach und nach solche Maßnahmen vorzunehmen. Das geplante Instandsetzungsvolumen für das Jahr 2020 beläuft sich für die drei Gesellschaften - Neue Heimat, Kärntner Heimstätte und GWG Villach - insgesamt auf rd. € 18 Mio und umfasst mehr als 35 Objekte des Gesamtbestandes.
Zu diesen Maßnahmen zählen thermische Generalsanierungen oder Teilsanierungen, bei denen es unter anderem um die Erneuerung des Vollwärmeschutzes geht. Ebenso zählen der Austausch von nicht mehr zeitgemäßen Fenster und Balkontürelementen samt Anbringung eines Sonnenschutzes oder die thermische Isolierung von Kellerdecken und Dachböden dazu. Durch solche Isolierungsmaßnahmen an der Gebäudehülle wird eine wesentliche Verbesserung der gebäudespezifischen Energiekennzahlen erwirkt. Das Ergebnis: ein geringerer und kostenreduzierender Heizwärmebedarf führt zu einer Verbesserung der Ökobilanz und steigert den Wohnkomfort in den Wohnungen. Je nach bestehender Heizungsart wird versucht so weit wie möglich von fossilen Brennstoffen auf Pellets-Zentralheizungen bzw. auf regionale Fernwärme umzurüsten.
Ein Beispiel dafür, wie Sanierungen zu einer verbesserten Lebensqualität in der eigenen Wohnung beitragen können, zeigt die Großinstandsetzung bei Wohnhäusern in Grafenstein. Hier wurden nachträglich Balkone zu den einzelnen Wohnungen angebaut. Dabei wurde ein spezielles Systemkonzept von Schlosserelementen, mit integrierten Fallrohren und blickdichten Glaselementen, als vorgesetzte, großzügige Balkonflächen ausgeführt.
Wohnanlage Clemens-Holzmeister-Straße 33, 35, 37 und Klopeiner Straße 10, 4 Häuser mit 42 Wohneinheiten, Erstbezug: 1991, Fertigstellung Balkone Sommer 2020, Gesamtinvestitions-kosten rd. € 440.000 nto.
Ebenso qualitätssteigernd ist die Nachrüstung oder gänzliche Erneuerung von Garagenboxen. Im Winter 2019/2020 wurden in Klagenfurt am Wörthersee, in der Feschnigstraße, Ferdinand-Seeland-Straße, Opalgasse und Predilstraße in Summe 32 Garagenstellplätze geschaffen. Die Parkflächen wurden um 30 cm verbreitert und zeitgemäß den neueren Automodellen angepasst. Durch den modularen Aufbau der Garagenboxen gestaltet sich die laufende Instandhaltung einfacher als bei veralteten, eingehausten Autoabstellplätzen. Im Fall von Mängeln oder Beschädigungen ist es möglich, einzelne Bauteilelemente, ähnlich einem Baukastensystem, einfach und rasch gegen intakte auszutauschen. Die Garagenboxen sind nahezu wartungsfrei, gut belüftet und selbstverständlich versperrbar und beleuchtet. Jede der neuen Garagen entspricht den modernen Branschutz- und Sicherheitskriterien und bieten den Nutzerinnen und Nutzern auch im innerstädtischen Bereich die Möglichkeit, den eigenen PKW gesichert einzustellen.
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